Walliser Klima, Wetter, Jahreszeiten, Temperaturen

Walliser Klima

Die klimatischen Verhältnisse im Wallis

Das Wallis liegt im Süden der Berner- und der Waadtländeralpen. Die Walliser Alpen bilden die Grenze zu Italien und Frankreich. Ueber 4000 m  hohe Berge verhindern das Eindringen feuchter Luftströme und Regenwolken von Süd und Nord. Sie beeinflussen das Walliser Klima. Im Kanton Wallis ist ein sonniges und trocknes Klima vorherrschend, mit einer durchschnittlichen jährlichen Niederschlagsmenge von nur 600 mm. Die klimatische Bedingungen begünstigen die Anbaugebiete für Wein, Obst und Gemüse. Es gedeihen sogar Kakteen im Talgrund des Mittel- und Unterwallis. Dank der hoch gelegenen Skigebiete kann mit idealen Schneesportbedingungen bis gegen anfangs Mai gerechnet werden. Im Wallis ist das gesamte Jahr beste Ferienzeit. Die beste Zeit für Wanderungen sind Juni, Juli, August, September und Oktober. Die Skisaison dauert im Wallis je nach Schneesportgebiet von November bis anfangs Mai.

Wetter
Wetter Kanton Wallis: http://meteonews.ch/de/Wetter/G2658205/Kanton_Wallis

Webcams Wallis
Zermatt: Gornergrat (3'089 m/M)
Saas-Fee: Webcam Mittelallalin
Crans-Montana: 4 Webcams Crans-Montana
Les Diablerets: Glacier 3000
Aletschgletscher: Webcam Riederalp

Klimawandel im Wandel der Zeit

«Jedesmal, wenn ich zurückkomme aus dem Weltall, glitzern sie mir als erstes entgegen – die Gletscher der Erde.» (Christian Schlüchter)

Die Gletscher, vergängliche Juwelen der Alpen

Gletscher sind aus Schnee und Firn gebildete Eismassen und seit ihrer Entstehung stets in Bewegung. Während der verschiedenen Eiszeiten formten die gewichtigen Schubmassen der Gletscher die Landschaft. Wenn der Rückgang der Gletscher uns auch erst heute so richtig auffällt, verlieren die Gletscher bereits seit der Mitte des 19. Jahrhunderts kontinuierlich an Substanz. Im Wandel der Erdgeschichte haben sich Wärmeperioden mit Eiszeiten abgewechselt, wenn auch die Warmzeiten stets von längerer Dauer waren. Während der Eiszeit bedeckten mächtige Eisströme unsere Alpen, sie reichten bis zu 3‘000 M.ü.M. und der grosse Aletschgletscher bahnte sich seinen Weg über den Simplon Pass bis weit in den Süden ins heutige Gebiet von Domodossola. Das Abschmelzen der Gletscher ist kein neues Phänomen. Vor ca. 10'000 Jahren waren die Gletscher beispielsweise rund acht mal kleiner als heute. Dies konnte unter anderm auf Grund von Holz- und Torfstücken, die der Unteraargletscher freigegeben hat, bewiesen werden. Ja, es gab vor nicht allzu langer Zeit wahrscheinlich sogar eine Phase «grüner Alpen».

Wenn die derzeitige globale Erwärmung zu einem wichtigen Teil von Menschen verursacht ist, so tragen auch andere Dimensionen wesentlich zur Klimaveränderung bei, nimmt man doch an, dass auch die Position der Erde und ihre Entfernung auf der Umlaufbahn zur Sonne auf die Erderwärmung einen bedeutenden Einfluss haben. Noch bergen die Gletscher den grössten Süsswasserspeicher dieser Erde. Tragen wir das uns Menschen Möglichste bei, dass sie uns so lange wie möglich erhalten bleiben.